In meinem zweiten Gespräch aus der Hörspielwerkstatt für die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste hatte ich die große Freude, mit dem Hörspielregisseur Jörg Schlüter über seine Regiearbeit zu Leon Englers Hörspiel „Satellitenbilder einer Kindheit“ sprechen zu dürfen.
Mit Theater fing alles an …
Jörg Schlüter durchmisst sein 30 Jahren die Echoräume von Stimme, Klang, Geräusch und Musik.
Analog und digital.
Mono, Stereo, Surround, Binaural, 3D-Audio.
Motto: per-sonare!
Gelegentliche intermediale Zusammenarbeit mit Roberto Ciulli und dem Theater an
der Ruhr.
Diverse Auszeichnungen und Nominierungen.
Erstmaliges Hörspiel des Monats im März 1997.
Mit „Satellitenbilder deiner Kindheit“ hat der junge Hörspielautor Leon Engler einen außergewöhnlicher Text geschrieben, in dem ein Sohn auf rätselhafte, faszinierende Art und Weise die Annäherung an den eigenen Vater sucht, dessen Erinnerung mit der Geburt des Sohnes einfach abbricht. Ein Vater, dessen Lebensweg erstaunliche Parallelen zum Aufstieg des Neoliberalismus aufweist.
Mit der unkonventionell erzählten Vater-Sohn-Geschichte „Satellitenbilder deiner Kindheit“ ist dem Regieduo Leon Engler und Jörg Schlüter ein kleines Hörspiel-Meisterwerk gelungen.
„Satellitenbilder deiner Kindheit“ gibt es hier nachzuhören:
https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-hoerspiel/vater-sohn-neoliberalismus-100.html