Der November steht vor der Tür: Ein paar Kulturtipps für München…
1. Die 18. Münchner Wissenschaftstage von 10.-13. November 2018
Wie verändert sich unsere Arbeit? Da sind einerseits die Roboter und die Künstliche Intelligenz, die uns künftig bei unserer alltäglichen Arbeit unterstützen werden. Andererseits bereiten uns die neuen Techniken aber auch Sorgen: Übernehmen Maschinen, die autonom und ohne Menschen miteinander kommunizieren, bald unsere Arbeit? Wie viele und welche Arbeitsplätze sind durch Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 in Gefahr? Was ändert sich durch die neue digital
vernetzte Arbeit? Diese fragen stellen sich anlässlich der Veranstaltungsreihe „Arbeitswelten – Ideen für eine bessere Zukunft“ zwischen 10. und 13. November mehr als 300 Expertinnen und Experten.
28 Vorträge und vier Themenabende, über 20 Marktstände der Wissenschaft, viele Workshops und ein attraktives Kinderprogramm erwartet die Besucher an den beiden zentralen Veranstaltungsorten, der Alten Kongresshalle und dem gegenüberliegende Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresienhöhe. In 28 Vorträgen erläutern Spitzenwissenschaftler in der Alten Kongresshalle die neuen Triebkräfte, die unsere Arbeitswelt verändern. Es geht dabei unter anderem um Themen wie die digitale Transformation des Personalmanagements, die Würde des Menschen in der heutigen Arbeitswelt, Wege aus dem Renten- und Pflegenotstand oder um die Tourismusbranche in Zeiten des digitalen Wandels.
Darüber hinaus werden spezielle Workshops und Führungen für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrkräfte angeboten.
Die Münchner Wissenschaftstage wurden 2001 gegründet mit dem Ziel, einem breiten Publikum wissenschaftliche und technische Themen zugänglich zu machen. Inhaltlich werden sie getragen von den Münchner Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und forschungsintensiven Unternehmen.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei.
Das komplette, sehr spannende Programm der Wissenschaftstage findet ihr unter:
www.muenchner-wissenschaftstag
Von 10. bis 13. November
Alte Kongresshalle
Theresienhöhe 15
80339 München
2. Kammermusik-Konzert der Pianistin Lilian Akopova am 27. November 2018 in der Allerheiligen Hofkirche
Die 1983 in der armenischen Hauptstadt Yerevan geborene und heute in Deutschland lebende armenisch-ukrainische Pianistin begeistert ihr internationales Publikum mit einer unglaublichen Virtuosität, mit der sie selbst technisch höchst komplizierte und daher selten zu hörende Stücke zur Aufführung bringt. Zu ihrem umfassenden Repertoire zählen Werke von Bach über Rachmaninov, Tschaikowsky bis Saint-Säens.
Lilian Akopova debütierte 2002 in einem der berühmtesten Konzertsäle der Welt, dem „Großen Saal“ des Moskauer Pjotr Tschajkowski Konservatoriums. Seitdem gibt sie regelmäßig Konzerte in vielen europäischen Ländern und in den USA. 2014 erhält sie den ECHO Klassik.
Zu ihren Kammermusikpartnern zählen unter anderem Wenxiao Zheng, David Schultheiss, Mikhail Ovrutsky, Lena Neudauer, Gottfried Schneider sowie das Kontrabaß-Ensemble Bassiona Amorosa.
Im April 2017 veranstaltete Lilian Akopova zusammen mit den in Armenien geborenen Violinisten Anush Nikogosyan und dem Cellisten Levon Mouradian anlässlich des Gedenktages des Völkermords an den Armeniern ein Kammermusikkonzert, für das der berühmte Chansonnier Charles Aznavour die Schirmherrschaft übernahm.
Nachdem sie 2018 unter anderem bei einem literarischen Konzert neben den renommierten Schauspielern Peter Simonischek und Brigitte Karner als Solistin im Münchener Prinzregententheater mitwirkte und ein Solokonzert im Rahmen des Nymphenburger Sommers in München gegeben hat, ist Lilian Akopova nun am 27. November 2018 um 20 Uhr gemeinsam mit dem Violinisten Nicolas Koecker und dem Cellisten Julius Berger in der Allerheiligen Hofkirche der Residenz München zu erleben.
Weitere Infos und Karten gibt es unter:
https://www.muenchenticket.de/guide/tickets/24bgv/Akopova+Koeckert+Berger.html
Residenz
Allerheiligen-Hofkirche
Residenzstrasse 1, Eingang A.-Goppel-Strasse
80333 München
Karten zwischen 32,90€ in Platzkategorie 5 und 66,50€ in Platzgruppe 1
3. Klassik Underground Spezialkombi: Saxophonquartett meets Duo Cello – Klavier am 19.11. im Milla Club
https://www.instagram.com/p/BmYMgPNn4Hl/?hl=de&taken-by=arcissaxophonquartett
Nachdem ich im Oktober zwei großartige Konzerte im Milla Club besuchen durfte – beide wurden übrigens von SWEET SPOT, dem jungen Magazin von BR Klassik, präsentiert – heißt es dort am Montag, 19.11., wieder: „Klassik goes Underground“. Einmal im Monat geht es für SWEET SPOT gemeinsam mit spannenden jungen Künstlern aus der Klassik-Szene nämlich raus aus dem Studio und rauf auf die Bühne der Milla. Dieses Mal mit dem Arcis Saxophon Quartett und dem Duo Gromes – Riem, bestehend aus der Cellistin Raphaela Gromes und dem Pianisten Julian Riem. In den unterschiedlichsten Kombinationen von Trio bis Sextett werden die Musiker in dieser besonderen Konstellation den Spagat zwischen sattem Orchesterklang und feiner Kammermusik schaffen. Das Arcis Saxophon Quartett ist eines von vielen Gründen, warum ich Instagram so liebe: Denn ich bin dort vor einigen Monaten auf die vier Saxophonisten aufmerksam geworden und freue mich sehr, sie endlich einmal live auf der Bühne zu erleben!
Mehr Infos zum Konzert gibt es auf der Milla-Website unter:
Konzert: Klassik Underground: Spezialkombi: Saxophonquartett meets Duo Cello – Klavier
Milla Club
Holzstrasse 28
80469 München
19.11.2018 // Einlass: 19:30 // Beginn: 21:00
VVK: 12,00 € zzgl. Gebühren // AK: 15,00€
Tickets:
https://milla-club.reservix.de/p/reservix/event/1276594
Mehr Infos über das Arcis Saxophon Quartett:
http://www.arcissaxophonquartett.de/
4. APOKALYPSE – Jazz-Kantate von Karl Feilitzsch am 11.11.2018 im Herkulessaal
Mehr Infos über das Konzert am 11. November findet ihr hier:
Herkulessaal München
Residenzstraße 1
80333 München
Tickets gibt es unter:
https://www.muenchenticket.de/guide/tickets/23ur6/APOKALYPSE+Jazz+Kantate+von+Karl+Feilitzsch.html
Preise: Zwischen 37€ (Kategorie 3) und 73€ (Kategorie 1)
5. Ausstellung Spiegelbilder „Māori-Kunst und Helme Heines Blick auf Neuseeland“ im Museum Fünf Kontinente
Nicht nur weil ich ein sehr großer Helme Heine-Fan bin und weil ich in diesem Jahr noch für einige Woche nach Neuseeland reisen werde, möchte ich euch diese derzeit laufende Ausstellung im Museum Fünf Kontinente sehr ans Herz legen! Während der Langen Nacht der Museen habe ich sie besucht und durch Helme Heines einzigartigen, humorvollen und gleichzeitig kritischen Blick auf seine Wahlheimat Neuseeland eine Insel, die ich zum letzten Mal vor 15 Jahren besucht habe, noch einmal ganz neu entdecken dürfen.
Mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher, die in über 35 Sprachen übersetzt wurden, veröffentlichte Helme Heine seit 1975. Seine Werke „Freunde“ aus dem Jahr 1982 und „Na warte, Schwarte“ aus dem Jahr 1977 gehörten zu meinen absoluten Lieblingsbüchern als Kind.
Viele Bilder in der Ausstellung des Museums Fünf Kontinente sind spiegelsymmetrisch angelegt und extra für diese Ausstellung entstanden. Die Geschichte und Zukunft des Landes, Klischees über Neuseeland, vor allem aber die Beziehungen zwischen Māori und Pākehā (den Neuseeländern europäischer Herkunft) sind die Themen, welche zugleich ernst und augenzwinkernd präsentiert werden.
Neben Heines Bilder werden auch sechs Kunstwerke von Cliff Whiting (1936–2017), einem der profiliertesten zeitgenössischen Māori-Künstler, in der Ausstellung im Museum Fünf Kontinente präsentiert. In seinen Linoldrucken befasst er sich mit zwei sehr bekannten Māori-Mythen, deren landschaftliche Spuren auch heute noch in Neuseeland sichtbar sind.
Mehr Infos über die Ausstellung:
https://www.museum-fuenf-kontinente.de/ausstellungen/spiegelbilder/
Museum Fünf Kontinente
Maximilianstraße 42
80538 München
Öffnungszeiten
9.30 – 17.30 Uhr