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Allgemein Flüstertöne

Street Art in München und anderswo

Das Leben in Schwabing – immer nur einen Meter vom Strand entfernt!

Ein fotografischer Entdeckungsstreifzug durch München, Oslo und Darmstadt.

Die Frage aller Fragen am Bauzaun unweit des Münchner Marienplatzes.


Wahre Worte entlang der morgendlichen Joggingroute.


Sitzkomfort mit Haltung in Oslo.


Ist das etwa die Grinsekatze vor der Vorstellung von „ALICE lost in cyberland“ im Rahmen des PAD-Festivals in Darmstadt?


Freerider in München.


Mit der Reihe „past statements. Denkmäler in der Diskussion“ knüpft das Münchner Kulturreferat noch bis 30. November an die Diskussion um diskussionswürdige Denkmäler im öffentlichen Raum an. Am Münchner Siegestor ist derzeit die Installation „Victory Spikes“ des Wiener Künstlerkollektivs Steinbrener/Dempf & Huber zu sehen. Dabei wurden die oberen Plateaus des Siegestors mit 3,5 Meter großen Taubenspikes versehen.

Spätestens seit dem Entwurf von Pablo Picasso für den Weltfriedenskongress 1949 ist die Taube zum Friedenssymbol schlechthin geworden. Die mehrdeutige Installation des Wiener Künstlerkollektivs Steinbrener/Dempf & Huber setzt sich kritisch mit einem Denkmal auseinander, das lange Zeit ein Kriegerdenkmal war, bevor es umgewidmet wurde und zum Frieden mahnte.


Ein Mural von Lesie, einem in München lebenden Künstler und Illustratoren mit griechischen Wurzeln, in der Münchner Maxvorstadt.


Im Rahmen der Reihe „past statements – Denkmäler in der Diskussion“ des Münchner Kulturreferats hat die Künstlerin Michaela Melián den Neptunbrunnen im Alten Botanischen Garten mit einer Mesh-Plane verhüllt, auf der eine Abbildung der Arbeit „Trauernde“ von Maria Luiko aus dem Jahr 1938 zu sehen ist. Der Neptunbrunnen wurde 1937 gebaut, um einen von nationalsozialistischer Ideologie geprägten Ort mit Anschluss an das NS-Parteienviertel zu erschaffen. Der Bildhauer Joseph Wackerle und der Architekt Oswald Bieber, die für die Gestaltung des Neptunbrunnens beauftragt wurden, finden sich auf Adolf Hitlers Liste der „gottbegnadeten“ Künstler.

Maria Luiko wurde im November 1941 von der SS nach Kaunas deportiert und dort fünf Tage später ermordet. Die Verhüllung mit dem Motiv einer anonymen trauernden Frau ist eine beeindruckende Gegenantwort auf die Siegerpose der Neptun-Skulptur.


Herzensangelegenheiten in Oslo.

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