Nach Monaten des analogen Kulturshutdowns gibt es endlich wieder spannende Inszenierungen auf den Bühnen der deutschsprachigen Konzert-, Theater- und Kleinkunstbühnen zu sehen. Den Fortschritt, der im vergangenen Jahr im Kulturbereich in Sachen Digitalität gemacht wurde und die vielen spannenden digitalen Formate, die ich mir ansehen und entdecken durfte, möchte ich aber auf keinen Fall missen. Daher gibt es heute sowohl digitale, als auch analoge Kulturtipps für den Juni 2021 von mir.
Schlagwort: Tanz
Tanz der Gefühle
Im Rahmen von „Habitat@home“ verwandelte sich mein Wohnzimmer am Abend des 15.02.2021 in einen Ort, an dem über 80 Menschen eine gemeinsame Tanzerfahrung miteinander teilten. Ein Rückblick auf den digitalen Habitat-Workshop der Choreografin Doris Uhlich an den Münchner Kammerspielen.
Welch eine einmalige Erfahrung: Mit den VR-Brillen der Firma frontrow hat man die Möglichkeit, auf spektakuläre Art und Weise in eine Theater- oder Tanzinszenierung einzutauchen! Ich habe mir den Ballettabend shifting_perspective – A Virtual-Reality Dance-Experience des Staatstheater Augsburg angesehen.
In diesem Jahr findet die 16. Ausgabe des Festivals TEMPS D’IMAGES des Tanzhauses nrw erstmalig digital statt. Noch bis 31.01.2021 erkunden die Künstler*innen Choy Ka Fai, Colette Sadler, DIN A 13 tanzcompany, fabien prioville dance company und Simon Senn gemeinsam mit dem tanzhaus nrw die tänzerischen Möglichkeiten, die ihnen der digitale Raum bietet. Colette Sadler und Simon Senn sind dabei mit (Re) Searching BODY A und Be Arielle F zwei sehr sehenswerte Inszenierungen gelungen.
Überwältigung pur: Das war für mich die Vorführung von ITINERANT, dem Programm des internationalen und interdisziplinär arbeitenden Kollektivs Synesthetic Project, das ich Ende September im Rahmen des Hidalgo Festivals in dem Münchner Club Strom sah! Am selben Abend kam ich in Kontakt mit der Querflötistin Nika Bauman, die das Projekt initiiert hat.