80 Jahre nach der Errichtung des Ghettos Theresienstadt fand von 17.-19. August 2021 die vom Terezín Composers’ Institute organisierte „Summer School Terezín“ für Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Masaryk Universität Brünn in Theresienstadt statt. Dabei beschäftigten sich die jungen Musikstudentinnen und -studenten in Vorträgen, Gesprächen und Konzerten intensiv mit dem schöpferischen Werk von Künstlerinnen und Künstler, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Die Summer School ist Teil des auf vier Jahre angelegten tschechisch-deutschen Kulturprojekts „Musica non grata“: Seit dem vergangenen Jahr lenkt es den Fokus auf die Musik tschechischer und deutscher Komponistinnen und Komponisten, die von den 1910er- bis 1930er-Jahren in Prag wirkten und ab dem Ende der 1930er Jahre der Willkür des NS-Regimes ausgesetzt waren.
Ein Rückblick auf eine sehr spannende Reise an einen Ort, an dem Mitte 2021 ein neuer Blick auf die einst verfemten Künstlerinnen und Künstler geworfen wurde. #Pressereise #Einladung
Bei den Köthener Bachfesttagen lernte ich im September 2020 die Pianistin Nina Gurol, den Kulturmanager, Chordirektor und Kapellmeister Phillip Barczewski und die Sängerin Derya Atakan kennen. Ein halbes Jahr später begegnete ich den drei Künstlern und Kulturschaffenden auf Zoom wieder und sprach mit ihnen darüber, wie ein New Deal für die Klassikszene aussehen könnte.